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15
Juli
21

Sichtbarkeit sichtbar machen

Zwei Lernende machen alphaberta sichtbar.

Es ist ein erklärtes Ziel von alphaberta, Ostschweizer Frauen sichtbar(er) zu machen. Auf dem Papier klingt das nobel. Doch wie sieht es in der Praxis aus?

Zum einen braucht es natürlich Frauen, die sichtbar werden möchten. Unsere Liste mit buchbaren Referentinnen, die ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Perspektiven teilen möchten, wird immer länger! Zum andern muss das Angebot auch nach aussen kommuniziert und ansprechbar umgesetzt werden. Dazu ein Beispiel:

Farben und Formen wecken Sympathien – oder sie lösen das Gegenteil aus. Für Lisa Sulzer und Leonie Yilmaz, die zwei Lernenden von Schalter&Walter, welche den Gesamtauftritt von alphaberta verantworteten, galt es daher, die feine Schnittmenge zwischen den Ansprüchen der Projektinitiantinnen und den Erwartungen der Ansprechgruppen zu finden. Welche Farbkombination wird nicht sofort mit einer politischen Partei oder Bewegung assoziiert? Wie können Männer und Frauen gleichermassen abgeholt werden? Wie werden die Ansprüche von 20-Jährigen und 60-Jährigen kombiniert? Was wirkt frisch und modern, ohne etablierte Gestaltungsmerkmale zu ignorieren? Es war eine lange Liste mit Fragen und offenen Punkten, die Lisa und Leonie klären mussten. Einmal erinnerte die Farbkombination an eine bekannte Windelmarke, einmal an Eistee. Doch letztlich sind wir überzeugt, dass die zwei eine tolle und spannende Kombination gefunden haben, die dem Ziel «Frauen sichtbar» zu machen, gerecht wird.

Beitrag von Kathrin Loppacher, Co-Präsidentin «Helvetia spricht»