Kürzlich erschien das «Who’s who Ostschweiz», herausgegeben als LEADER-Sonderausgabe von der St.Gallischen MetroComm AG. Wer es nicht kennt: Auf knapp 200 Seiten stehen «über 300 Persönlichkeiten aus St.Gallen, Thurgau, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden im Fokus».
Im Editorial zitieren Verleger Natal Schnetzer und Chefredaktor Stephan Ziegler aus Johann Wolfgang Goethes Roman «Wilhelm Meisters Lehrjahre»: «Der Mensch ist dem Menschen das Interessanteste». Und sie gestehen, dass sie genau dies auch machen wollen: sich «für Menschen zu interessieren.» Schade nur, dass es unter den vielen Ostschweizer Menschen anscheinend nicht annähernd so viele interessante Frauen wie Männer gibt. Zu den rund 300 «interessanten und innovativen» Persönlichkeiten, die «sich um die Ostschweiz besonders verdient gemacht haben», gehören lediglich rund 50 Frauen.
Wir fragen uns, ob es wirklich so viel mehr spannende, interessante und innovative Männer hat? Ein Blick auf die Referentinnen-Liste von alphaberta zeigt, welches Potenzial an spannenden Ostschweizer Frauen vorhanden ist. Man(n) muss es nur sehen wollen.
Beitrag von Kathrin Loppacher, Co-Präsidentin «Helvetia spricht»